Ressourcen bedarfs-, produktions- und abnahmegerecht zu planen, ist ein zentraler Akt in jedem Unternehmen. Insbesondere in der industriellen (Massen-)Fertigung ist ein stetiger Fluss an Ressourcen, Rohstoffen und Vorprodukten wichtig, um große Stückzahlen an Output zu generieren. Hier treffen Erfahrung, Erwartung und Prognose aufeinander und bisher wurde dies meist mit ein wenig Bauchgefühl zusammengeführt. Fertig war die Planung.
Dies ist aber weder ein skalierbarer, noch ein sehr erschütterungs-resilienter Ansatz. Supply Planning setzt hier mit seinem integrativen und datenbasierten Ansatz an, um den immer neuen Kundenanforderungen und z.B. den Schwankungen der Rohstoffpreise in der Planung gleichsam gerecht zu werden.
Im Zentrum steht dabei ein kunden- und unternehmenszentrierter Datenansatz, der allen an der Supply-Planung beteiligten Mitarbeitern und Abteilungen eine vollständige Übersicht über alle relevanten Daten gibt, wie etwa aktuell vorhandene Ressourcen, Rohstoffe, Produktions- und Lieferstände oder neue Kundenanfragen.
Dabei können auch unternehmensstrategische Ansätze Berücksichtigung finden, denn Supply Planning nimmt auch zukünftige Entwicklungen hin zu neuen Kundengruppen, den Einbezug neuer Lieferanten und Vorproduzenten sowie die Erschließung neuer Märkte in den Blick.
Algorithmengestützt können so bestehende Daten aus dem SCM, ERP, CRM und der Produktion in das Supply Planning einfließen, um aktuelle und kommende Planungsszenarien gleichermaßen zu steuern.
Die digitale Kompletterfassung aller Ressourcen, Rohstoffe, Teilprodukte bis zur Produktion sowohl des Endproduktes als auch des Services ist das Herzstück des Supply Plannings. Einzel- oder Teilerfassungen in Papierlisten und Excelauszügen sind damit Teil der Vergangenheit.
Im Supply Planning können zu jedem Zeitpunkt alle relevanten Daten in Real Time oder Near Real Time erfasst, angesehen und verarbeitet werden. Eine zeitnahe Reaktion auf in- und externe Veränderungen auf die Produktion oder die Supply Chain wird so möglich und negative Effekte können abgemildert, wenn nicht gar verhindert werden.
Der Vertrieb bemerkt schon ein verändertes Kundenverhalten, aber der Einkauf bestellt noch Rohstoffe für die kommenden 18 Monate? Das ist heute noch Realität. Jedenfalls dort, wo es keine durchgängige Integration der Datenwelt innerhalb eines Unternehmens gibt.
Durch den Aufbau von Datenstreams in, durch und aus dem Unternehmen können alle relevanten Daten für das Supply Planning aktuell gehalten und bearbeitet werden. Ferner sind diese Daten nicht nur für den Einkauf, sondern auch für alle anderen Abteilungen einsehbar, um Produkt-, Verkaufs- und Bestellentscheidungen immer auf einer unternehmensweiten Datenbasis zu treffen.
Das ist das Ende des reinen Bauchgefühls. Mit Supply Planning kommt das Bauchgefühl 2.0: Instinkt + Erfahrung + Daten = Erfolg.
Instinkt Instinkt Instinkt Instinkt
Erfahrung Erfahrung Erfahrung Erfahrung
Daten Daten Daten Daten
Erfolg Erfolg Erfolg Erfolg
Müssen Restbestände verkauft oder neue Nachbestellungen vor Verkauf der Produkte getätigt werden? All das ist nur wirklich zu beantworten, wenn es eine rollenbasierte Ansicht für alle Mitarbeiter im Unternehmen gibt. Transparenz über unterschiedliche Software-Lösungen ist hier der Ansatz – und dies mit einem transparenten und user-freundlichen Interface.
Ein zukunftsorientiertes und zukunftssicheres Supply Planning lebt von den beteiligten Mitarbeitern. Wenn diese alle Informationen auf einen Blick erfassen, bearbeiten und Informationen so im Unternehmen zirkulieren lassen können, dann ist Supply Planning gleichermaßen ein Faktor für mehr Kundenzufriedenheit und Unternehmenserfolg.
Gerade in Krisenzeiten sind Chief Supply Chain Officers (CSCOs) dazu gezwungen, Entscheidungen unter Zeitdruck und mit einem hohen Maß an Unsicherheit zu treffen. Angesichts der Komplexität des Umfelds, langen Lieferketten und krisenbedingten Unwägsamkeiten sind die Entscheidungen eines CSCOs entscheidend für die gesamte Produktion – und letztlich das Ansehen des Unternehmens.
Statt Bauchgefühl geht es um strategische Reaktion und eine robuste Supply-Planung, um Störungen zu mildern und die Lieferkette perfekt im Fluss zu halten. Germanedge hilft Entscheidungsträgern gezielt dabei, schneller, genauer und effizienter zu reagieren, transparente Entscheidungsprozesse sicherzustellen sowie letztlich die Lieferkette entsprechend agil und optimal ausgelastet zu halten.
Mit der Germanedge PaaS EdgeOne gelingt Ihnen ein schneller Einstieg ins Supply Planning. Wir verbinden alle Kunden-, Supply-, Produktions- und Logistikdaten im Unternehmen zu einem qualifizierten Datensatz, der die Basis für alle Ressourcen- und Rohstoffplanung darstellt. Das schließt auch den gesamten Produktionsprozess ein, inkl. Lager-, Füll-, Order- und Reorderstände. Alle Informationen werden dabei in EdgeOne user-centric und algorithmenunterstützt dargestellt, um evidenzbasierte, holistische Entscheidungen treffen zu können.
Darüber hinaus können die Supply Planning-Maßnahmen auch fast vollkommen automatisiert werden. Mittels Machine Learning oder Künstlicher Intelligenz kann die gesamte Datenmenge aller Bereiche automatisiert geprüft und verarbeitet werden. Dies kann durch preskriptive Methoden ergänzt werden, um die Modelle mit Vorhersagequalitäten zu erweitern. Hierfür hat der Germanedge-Produktgeber ORSOFT zahlreiche Lösungen aus dem Umfeld des Advanced Planning and Scheduling. Manuelle Eingriffe durch Mitarbeiter werden nur noch bei Abweichungen vom Standard oder Abweichungen von vorgegebenen Toleranzen in den Daten notwendig. Die vollautomatische Produktionswelt der Industrie 4.0 wird so Wirklichkeit.
Sie haben konkrete Fragen zu den Germanedge-Lösungen? Schreiben Sie mir gerne über das Kontaktformular.
Dominik Weggler
Sales Team Germanedge