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Manufacturing Networks: Das Mittel gegen den Produktionskollaps

Planungssicherheit würde jedem Produktionsunternehmen maximale Effizienz ermöglichen. Der Haken: Es gibt sie nicht. Der Vorteil: Diejenigen, die auf die richtigen Planungsstrategien setzen, haben einen wahren Wettbewerbsvorteil.

 

Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Das lakonische Zitat des Satirikers Joachim Ringelnatz ist relevanter denn je. Nun heißt es also: Planen mit der Unsicherheit. Was zunächst wie ein Widerspruch klingen mag, ist ein wichtiges Asset für Produktionsunternehmen geworden.

Planungssicherheit bedeutet nicht mehr, zu 100 Prozent zu wissen, was geschieht. Sondern auf Analysen basierende Entscheidungen zu treffen und dank höchster Agilität auch im Falle unvorhersehbarer Ereignisse entscheidungs- und handlungsfähig zu sein.

Manufacturing Networks als Antwort auf VUCA

Volatil, unsicher, komplex und mehrdeutig – besser könnte die Produktionsrealität kaum zusammengefasst werden. Das Akronym „VUCA“ entstand in den 1990er Jahren und beschreibt schwierige Rahmenbedingungen. Eine Unternehmensstrategie, um sich in einer VUCA-Umgebung zurecht zu finden, lässt sich ebenfalls mit VUCA abkürzen: Vision, Understanding, Clarity und Agility. Exakt dies lässt sich in Produktionen mit Manufacturing Networks umsetzen.

Bei Manufacturing Network Design geht es um die Optimierung von Standorten, Kapazitäten und Produktionsprozessen für eine Steigerung der OEE. Manufacturing Networks, die Verbindung einzelner lokal und prozessual optimierter Produktionsstandorte, ermöglichen über eine algorithmenbasierte Auswertung und Echtzeitdarstellung von standortübergreifenden Produktionsdaten die Aktivierung von wichtigen Netzwerkeffekten.

Steigende Bedeutung von Manufacturing Networks

Verschiedene Parameter und Trends haben die Bedeutung von Manufacturing Networks exponentiell in die Höhe getrieben:

  1. Immer mehr Unternehmen wünschen sich einen dezentralen Ansatz für die Fertigung unter Anwendung von Multisourcing- oder regionalen Sourcingmodellen.
  2. Die Coronapandemie und eine zunehmende protektionistische Handelspolitik drängen Unternehmen dazu, eine diversifizierte Produktionsbasis eher als Kostenfaktor für die Geschäftstätigkeit zu betrachten.
  3. Die zunehmende Automatisierung verändert die Kostenstrukturen.
  4. Neue technologische Innovationen erhöhen den Digitalisierungsdruck auf Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  5. Die steigende Menge an Daten in Produktionsunternehmen bieten enorme Möglichkeiten, die als Wettbewerbsvorteil genutzt werden müssen.

Mit Advanced Algorithms zum Erfolg

Advanced Algorithms ermöglichen die Entscheidungsfindung über die optimale Platzierung von Kapazitäten und die Gestaltung des Produktflusses. Robuste Planungssysteme bieten eine vertikale und horizontale Angleichung von Planungsentscheidungen. Natürlich wirken sich IT-infrastrukturelle Veränderungen auf die Geschäftsprozesse aus. Daher ist es unabdingbar, entsprechende strategische Überlegungen dem Einsatz eines Manufacturing Networks vorzuschalten und die Auswirkungen auf die Mitarbeiter zu beachten. Denn nur, wenn diese befähigt sind, mit der Technologie zu arbeiten, kann diese ihr volles Potenzial entfalten – und sich die Investition vollends lohnen.

Um den Einsatz zu erleichtern, sollte auf eine Softwarelösung gesetzt werden, die ein State of the Art-UX/UI-Design bietet. Intuitive Bedienbarkeit und übersichtliche Interfaces geben auf einen Blick Auskunft über die relevanten Informationen, Entwicklungen und Analyseergebnisse. Die Fähigkeit, Kapazitäten bei hoher Unsicherheit flexibel anzupassen, indem Änderungen der Nachfrage, von Liefermustern oder Vorlaufzeiten berücksichtigt werden, kann einen starken Wettbewerbsvorteil darstellen.

Nutzen auch Sie die Möglichkeiten eines Manufacturing Networks für Ihre Produktion! Setzen Sie schon heute auf eine zukunftssichere Plattformlösung. Hier erfahren Sie mehr dazu!