Der Schlaue Raum Blog

Der befähigte Mitarbeiter: Warum das Design einer MES-Plattform der entscheidende Faktor sein kann

Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Diese Frage kann bei dem Connected Worker in einer smarten Fabrik schon mal auftreten, sieht er sich doch mit einer Vielzahl an Daten aus unterschiedlichen Quellen, in unterschiedlichen Darstellungen und im schlimmsten Fall in unterschiedlichen Tools und Oberflächen konfrontiert.

 

Ein Tool für den Überblick über die Maschinen. Ein Tool für die Teamorganisation. Eine Oberfläche für den digitalen Austausch mit Kollegen. Eine Software für das Reporting und die Analyse. Mit jeweils diversen Unterseiten und selbstverständlich je Tool einem eigenen Log-In. Es brummt einem schon der Kopf bei der Vorstellung, jeden Tag damit arbeiten zu müssen. Übersichtlichkeit und effiziente Datennutzung sieht definitiv anders aus.

Plattform-Lösungen als Schlüssel zum Erfolg

Digitalisierung ist komplex, vor allem, wenn so viele verschiedene Prozesse wie die einer Produktion abgebildet werden müssen. Doch diese Komplexität kann auf der Ebene der IT-Infrastruktur stattfinden und muss nicht zwangsläufig Einzug in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter halten!

Die Zukunft der digitalen Produktion besteht nicht aus verschiedenen Insellösungen, abgetrennten Datenströmen und Arbeitsbereichen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem integrierten Ansatz aus allen Daten, Ressourcen und Arbeitsprozessen. Es liegt auf der Hand, dass dies deutlich mehr Übersicht schafft – bei gleichzeitiger Modularität und Skalierbarkeit. Dies ist elementar, findet die Entwicklung einer Produktion zur Smart Factory doch Schritt für Schritt und nicht in einem Rutsch von heute auf morgen statt.

Intuitive Softwarenutzung

Doch eine Plattform allein macht noch keine effiziente Datennutzung. Worauf kommt es also wirklich an? Der Nutzen einer Plattform kann nur sie groß sein wie ihre Anwendungsfreundlichkeit für den Mitarbeiter. Denn eine unverständliche, hochkomplexe Darstellung führt im stressigen Arbeitsalltag dazu, dass nur die Informationen wahrgenommen werden, die auf den ersten Blick verständlich sind.

Wenn dies nur bei wenigen Prozent der Daten der Fall ist, bringt es faktisch rein gar nichts, wenn die Plattform theoretisch noch mehr Informationen zur Verfügung stellt.

Was bedeutet das also für die digitale Strategie eines Produktionsunternehmens? Der Mensch und seine Art der Wahrnehmung, Arbeitsmethodik und Angewohnheiten muss bei der Entscheidung für oder gegen eine Software im Mittelpunkt stehen. Eine Software, die die User Experience (UX) des Mitarbeiters außen vorlässt, wird im Produktionsalltag nie ihre volle Effizienz entfalten können – ganz egal, wie intelligent und umfassend sie programmiert sein mag.

Spaß an Technologie

Ein intuitives UX-Design ist jedoch nur eine Säule für einen nutzerfreundlichen Softwareansatz. Ebenso wichtig ist das User Interface (UI). Eine übersichtliche, selbsterklärende Darstellung, die sich auf die für den Mitarbeiter relevanten Informationen fokussiert, gibt dem Mitarbeiter das Gefühl, durch das Tool eine echte Arbeitserleichterung zu haben, anstatt eine zusätzliche Belastung. Wenn dann noch das ein oder andere spielerische Element integriert sind, wird die Nutzung der Plattform zu einem positiven Erlebnis im Arbeitsalltag.

Der Erfolg der Produktion der Zukunft hängt maßgeblich davon ab, ob und wie die Mitarbeiter befähigt werden, innerhalb der digitalen und automatisierten Produktion ihr höchstes Maß an Effizienz zu erreichen. Mit dem richtigen UX-/UI-Design einer Plattform wird der Mitarbeiter nicht nur Connected im Sinne einer technologischen Vernetzung, sondern er verbindet sich auf ganz neue Weise mit seinen Aufgaben und innerhalb der gesamten Produktion. Und genau dies ist der Moment, in dem ein Mitarbeiter ein neues Niveau an Effizienz erreicht, steht spätestens nach diesem Artikel außer Frage.

Sie wollen wissen, wie solch eine intuitive Softwarelösung in der Praxis aussehen kann? Ein Beispiel dafür ist unsere Lösung für digitales Shopfloor Management! Lesen Sie hier mehr dazu!